A B D E F G H I J K L M N O P S Z

Athen

Athen ist eine der ältesten Städte der Welt. Die Geschichte reicht ca. 3400 Jahre zurück. Heutzutage wohnen etwa 665.000 in der Stadt. Hier kommt eine kulinarische Vielfalt mit einer ausgesprochenen netten Gastfreundschaft der Menschen zusammen.

Athen hat sich mittlerweile zu einem Zentrum für Street Art entwickelt, und Sie können auf den Straßen der Stadt viele beeindruckende Graffiti-Kunstwerke entdecken.

Athen und sie Sehenswürdigkeiten

Im Zentrum der Stadt Athen, zwischen dem Omonia- und dem Monastiraki-Platz befinden sich Athens Markthallen, die mehr als hundert Jahre alt sind. Hier werden bis heute vor allem Fleisch- und Fischwaren verkauft und es gibt drei Tavernen, die rund um die Uhr geöffnet haben. Zahlreiche Läden, Obst- und Gemüsestände sowie Straßenhändler und Losverkäufer
sorgen hier für ein sehr buntes Programm. Von Montag bis Donnerstag ist hier zwischen sechs Uhr am Morgen bis ca. 16 Uhr richtig was los.

Die Olympischen Spiele der Neuzeit von Athen

Auf dem Platz des antiken Stadions entstand im Jahre 1896 für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, das Panathenäische Stadion. Hierbei handelt es sich um ein bedeutendes Marmorstadion das ganz nach antikem Vorbild errichtet wurde.

Das Philopappos-Denkmal

Im Süden der Akropolis befindet sich der 17 Meter hohe Musenhügel und hier das Philopappos-Denkmal. Die Athener stifteten dieses Denkmal um 115 einem syrischen Prinzen, der sich um Athen verdient gemacht hatte. Die Venezianer gaben im Jahre 1687 von hier aus den Kanonenschuss ab, der den Parthenon auf der Akropolis in eine Ruine verwandelte.

In der Altstadt von Athen befinden sich viele malerische Winkel mit zahllosen Tavernen und alten Wohnhäusern, die teilweise bis zu 150 Jahre alt sind. Zwischendurch erstrahlen hier immer wieder kleine Kirchen, antike Ruinen und Denkmäler. An der Odos Adrianpou befinden sich die meisten Souvenirgeschäfte und entsprechend viel ist hier auch los.

Erster Stadtfriedhof Proto Nekrotafio

Erst 1837 angelegt, ist der Friedhof die letzte Ruhestätte vieler bedeutender Personen. Eine der wichtigsten ist der ehemalige griechische Ministerpräsident Andreas Papandreou. Georgios Averoff war der Kaufmann, der die Fertigstellung des Panathenäischen Stadions finanzierte und nach dem der Panzerkreuzer benannt ist, der noch heute im Schiffsmuseum Trokadero Marina besichtigt werden kann.

Mit Heinrich Schliemann und Adolf Furtwängler wurden zwei Archäologen, die sich um die Erforschung der griechischen Antike verdient gemacht haben, mit Gräbern auf dem Friedhof geehrt. Wenn Sie an dem ruhigen begrünten Ort bummeln gehen, werden Ihnen noch andere bekannte Namen und interessante Grabmale auffallen.

Odeon des Herodes Atticus

Am Südhang der Akropolis befindet sich Odeon des Herodes Attikus. Dieses mächtige Amphitheater aus dem Jahre 161 ist der Hauptschauplatz der Athener Sommerfestspiele und wird nur für Aufführungen geöffnet. Allerdings kann man von der Akropolis aus, dieses Theater gut überblicken.

Das Amphitheater wurde 161 n. Chr. am Südhang der Akropolis durch den römischen Konsul Herodes Atticus, der ein Bürger Athens war, als Andenken an seine Frau errichtet. Im Gegensatz zu dem benachbarten Dionysostheater, in dem Tänze und Schauspiele aufgeführt wurden, war es ausschließlich für Musikaufführungen bestimmt.

Es galt als das schönste Theater Griechenlands und von dem dreistöckigen Bühnenhaus mit seinen drei Flügeln sind noch große Mauerreste erhalten. Auch die Mosaiken der Vorhalle und der Treppenhäuser lohnen einen zweiten Blick.

Die Hauptattraktion ist aber der Zuschauerraum, der bei einem Durchmesser von 76 Metern mit 32 steil ansteigenden Sitzreihen aus Marmor Platz für 5000 Zuschauer bietet. Das Theater mit seiner fantastischen Akustik wurde schön restauriert und wird heute während des Hellenic Festival wieder für Musikaufführungen genutzt. Ein Konzert in dieser fantastischen Atmosphäre bei einmaliger Akustik ist auf alle Fälle ein beeindruckendes Erlebnis.

Der Turm der Winde

Er wird auch als Horologium des Andronikos bezeichnete Turm ist eigentlich griechisch, liegt aber an der römischen Agora. Seine Namen erhielt der fantastisch erhaltene achteckige Turm von den Reliefs der acht Windgötter und den neun Sonnenuhren an den Außenwänden. Innerhalb des Turms befand sich eine Wasseruhr, mit der die offizielle Zeit für Athen gemessen wurde.

Bauten von Kaiser Hadrian

Die Ruinen der Hadriansbibliothek liegen in der Nähe des Monastiraki-Platzes. Erhalten sind nur ein Teil der Außenwand und einige Säulen des Peristyls. Der Hadriansbogen steht frei in der Nähe des Olympieion und bildet die Grenze zwischen dem alten griechischen Teil der Stadt und dem neuen römischen Quartier.

Kerameikos

Der antike Friedhof Kerameikos ist nicht nur historisch interessant, sondern auch eine Oase, in der Sie an dem kleinen Bach in der Kühle ausruhen und Landschildkröten beobachten können.

Ähnliche Einträge