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Syntagma-Platz

Syntagma-Platz - Der „Platz der Verfassung“Syntagma-Platz ist der „Platz der Verfassung“ mitten im Zentrum Athens wurde 1837 als Musenplatz angelegt.

Das griechische Parlament auf dem Syntagma-Platz

An einem Ende wird er vom heutigen Parlament begrenzt. Das klassizistische Gebäude wurde 1836 – 1838 als Stadtschloss der griechischen Könige errichtet, nachdem Athen 1934 zur Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Griechenland wurde. Vom einem Balkon des Schlosses verkündete Otto I. 1849 die Verfassung und die Gründung der konstitutionellen Monarchie, wodurch der Platz seinen heutigen Namen erhielt.

Bis zu einem Brand 1910 wurde das Gebäude als Residenz verwendet und ist seit der Renovierung in den 30er Jahren der Sitz des Parlaments. Dahinter liegt der ehemalige Schlossgarten, der heute als Nationalgarten öffentlich zugänglich ist.

Das Grabmal des unbekannten Soldaten

Vor dem Parlament steht das 1928 erbaute Grabmal des unbekannten Soldaten. Hier finden die stündlichen Wachwechsel der Evzonen statt, der Ehrengarde des griechischen Präsidenten. Das Eliteregiment der „Wohlgegürtelten“ wurde von König Otto als Leibwache gegründet und ihre bekannte Tracht mit Faltenrock, Strumpfhosen und Schnabelschuhen von Königin Amalia entworfen. Heute nimmt die Präsidialgarde – so der offizielle Name seit 1974 – hauptsächlich Repräsentationsaufgaben wahr. Immer sonntags um 11 Uhr findet eine große Wachablösung in Feiertagsuniformen statt, die zum touristischen Pflichtprogramm gehört wie die Wachablösung am Buckingham Palast.

An einer Ecke des Platzes hat man die antiken Reste, die beim Bau der Metro gefunden wurden, belassen und zum Teil verglast. Viele Fundstücke sind in der U-Bahn-Station Syntagma ausgestellt, die auch architektonisch sehenswert ist.

Zwei Grand Hotels Grande Bretagne und King George

Im Zuge der Gestaltung des Platzes Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die beiden Grand Hotels Grande Bretagne und King George errichtet. Die Gästeliste der historischen Hotels ist imposant von reicht von Großfürstin Elena von Russland und zahlreichen Staatsoberhäuptern bis zu Künstlern wie Ingrid Bergmann und Maria Callas.

Rund um den Platz sind zahlreiche Cafés, Bars und Klubs, die ihn zu einem beliebten Treffpunkt von Einheimischen und Touristen machen.

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