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Piräus

Piräus - Die quicklebendige Hafenstadt südlich von Athen.Der erste Gedanke bei dem Namen Piräus ist der an den berühmten Hafen der mächtigen Flotte einer antiken Weltmacht. Die meisten Besucher sind daher zuerst etwas enttäuscht. Bei näherer Betrachtung lohnt sich aber ein Tagesbesuch.

Piräus – Die kleine Halbinsel

Eigentlich umfasst der Begriff Piräus die gesamte kleine Halbinsel südlich von Athen mit ihren drei natürlichen Hafenbecken. Anfang des 5. Jahrhundert v. Chr. wurden die Becken zum Hafen von Athen bestimmt und mit einer Mauer befestigt. 30 Jahre später wurde die neu angelegte Stadt Piräus durch eine Mauer mit Athen verbunden. Nach der Zerstörung im Peloponnesischen Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut. Der römische Feldherr Sulla ließ 86 v. Chr. die Hafenanlagen zerstören und die Stadt versank in der Bedeutungslosigkeit.

Heute ist Piräus eine quicklebendige Hafenstadt, deren antike Überreste aber nicht mehr der Rede wert sind. Das kleine Archäologische Museum zwischen dem Haupthafen Kantharos und dem Yachthafen Zea Marina lohnt aber einen Besuch.

Die Eindrücke der drei völlig verschiedenen Häfen sollte man sich nicht entgehen lassen. Am Haupthafen Kantharos legen die Fähren zu den benachbarten Inseln ab und mindestens ein Kreuzfahrtschiff hat immer angelegt. Entsprechend laut und lebhaft geht es hier zu.

Der Yachthafen Zea Marina war einmal der Kriegshafen Athens. Heute geht es in der parkähnlichen Anlage etwas gemächlicher zu. Hier steht auch ein kleines Nautisches Museum mit vielen Schiffsmodellen und Informationen zur Geschichte der griechischen Seefahrt.

Der Mikrolimano-Hafen ist schönste Hafen von Piräus. Hier legen kleine Yachten und die Fischerboote an. Sehen Sie den Fischern beim Flicken der Netze zu und genießen Sie die fangfrischen Ergebnisse ihrer Arbeit in einem der zahlreichen Restaurants zum Abschluss des Tages.

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